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Ist für Sie Capsaicin
eine Alternative bei Schmerzen?

Was ist Capsaicin

Wenn Sie jemals eine Chilischote gegessen haben, dann wissen Sie, wie schmerzhaft das sein kann. Haben Sie auch bemerkt, dass die betroffenen Nerven danach gefühllos für andere Empfindungen waren? Diese Desensibilisierung wird durch eine Chemikalie namens Capsaicin verursacht.

Capsaicin ist letztendlich die chemische Verbindung, die in Paprika enthalten ist und ihm seinen berüchtigten scharfen und würzigen Kick verleiht. Diese Verbindung ist für ihre schmerzlindernden Eigenschaften bekannt. Sie wirkt, indem sie den Neurotransmitter beeinflusst, der Schmerzsignale an das Gehirn weiterleitet. Auf diese Weise kann sie die Schmerzwahrnehmung verringern.

Capsaicin wird zur Behandlung einer Vielzahl von Schmerzzuständen eingesetzt, darunter Arthritis, Muskelzerrungen, Neuropathie, RückenschmerzenFibromyalgie, Migräne, chirurgische Schmerzen und Gelenkverstauchungen. Die Chemikalie wird normalerweise in Form einer Creme oder eines Pflasters auf die betroffene Stelle aufgetragen.

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Unsere Capsaicin Schmerz Therapie

Wir verwenden Capsaicin vor Allem im Rahmen unserer ganzheitlichen Polyneuropathie Therapie. Auch bei Schmerz-Therapien wie Migräne sowie gegen Glieder- und Wirbelschmerzen und Restless Legs-Syndrom Beschwerden.

Hier ein Überblick der Anwendungsfelder:

CAPSAICIN PFLASTER

Ein Capsaicin-Pflaster ist eine Behandlungsmöglichkeit für Nerven- oder Skelett-Muskelschmerzen. Es handelt sich dabei um ein transdermales Pflaster, das heißt, es wird auf die Haut geklebt. Das Medikament aus dem Pflaster wird nach und nach in den Körper aufgenommen.

CAPSAICIN SALBE

Die Capsaicin Salbe wird je nach Erkrankung drei- bis viermal pro Tag auf die schmerzende oder betroffene Stelle aufgetragen. Z.B. bei Neuropathie je nach Ort der Neuropathie drei- bis viermal täglich unterhalb der Knöchel oder oberhalb der Handgelenke. Bei Migräne dreimal täglich auf die Kopfhaut.

Schmerz Therapie Expertin in München

Dr. Meike Maehle | Ihre Spezialistin und Expertin für eine ganzheitliche Schmerz Behandlung.

Auf Basis meiner langjährigen Expertise definiere ich die jeweils geeignete Behandlung und begleite den Patienten entlang der Phasen seiner Beschwerden. Wir nutzen dabei sowohl für die Diagnostik wie auch Therapie moderne Techniken und Lösungen. Dort wo relevant auch mit Hilfe alternativer Verfahren.

Capsaicin Wirkmechanismus

Capsaicin ist ein neuropeptidischer Wirkstoff, der die Synthese, die Speicherung, den Transport und die Freisetzung der Substanz P beeinflusst. Man nimmt man, dass sie der wichtigste chemische Vermittler von Schmerzimpulsen vom peripheren zum zentralen Nervensystem ist.

Darüber hinaus wird die Substanz P nachweislich in das Gelenkgewebe freigesetzt, wo sie entzündliche Zwischenprodukte aktiviert, die an der Entstehung von rheumatoider Arthritis beteiligt sind.

Capsaicin macht Haut und Gelenke schmerzunempfindlich, indem es die Substanz P in den peripheren sensorischen Neuronen abbaut und ihre Wiederanreicherung verhindert. Durch die Erschöpfung der Substanz P in den Nervenendigungen können lokale Schmerzimpulse nicht an das Gehirn weitergeleitet werden.

Zudem werden bei längerer Capsaicin-Exposition den Neuronen Neurotransmitter entzogen, was zu einer Verringerung des Schmerzempfindens und einer Blockade der neurogenen Entzündung führt.

Neuropraxis Grünwald Behandlungs-Schwerpunkte

Durch die Verbindung von Neurologie, Neuroorthopädie und Psychosomatik zu einer ganzheitlichen Lösung können wir Ihnen effektiv bei unterschiedlichen Beschwerden zur Seite stehen. Lesen Sie mehr über unsere Behandlungen und therapeutischen, diagnostischen Leistungen. Wir können helfen.

Vorteile von Capsaicin

Beim Auftragen auf die Haut erzeugen Capsaicin-Cremes ein warmes Kribbeln oder leichtes Brennen. Manche Menschen empfinden dieses Gefühl als unangenehm, aber es kann eine sofortige, vorübergehende Linderung von Schmerzen bringen, die durch verschiedene Formen von Arthritis verursacht werden. Dazu gehören Osteoarthritis und rheumatoide Arthritis.

Im Laufe der Zeit kann Capsaicin auch eine länger anhaltende Wirkung entfalten, indem es einen körpereigenen Stoff namens Substanz P blockiert, der Schmerzsignale an das Gehirn sendet. Aus diesem Grund kann es sinnvoll sein, Capsaicin zwei Wochen lang auszuprobieren, um zu sehen, wie es bei Ihnen wirkt, selbst wenn Sie keine sofortige Linderung verspüren.

Wie stark die Wirkung von Capsaicin ist, hängt von der jeweiligen Person ab. Es kann jedoch eine wichtige Alternative zu oralen Medikamenten darstellen, die bei manchen Menschen Magenprobleme und Schläfrigkeit verursachen können.

Neuro Magazin