Unsere Migräne Behandlung
Unsere Migränebehandlung zeichnet sich durch eine differenzierte Analyse der Ursachen und des spezifischen Migräneprofils aus, was eine individuell angepasste Vorgehensweise erfordert. In unserem Neurohealth-Ansatz integrieren wir konsequent wirkungsvolle Therapien zur sofortigen Beschwerdelinderung sowie eine präzise Migräneprophylaxe.
Die Eckpfeiler unseres 4-Punkte-Programms bieten nicht nur eine therapeutische Grundlage, sondern auch einen umfassenden Service für unsere Patienten:
Migräne Expertin in München
Basierend auf meiner langjährigen Expertise gestalte ich die optimale Behandlung und begleite den Patienten durch alle Krankheitsphasen. Wir setzen moderne Diagnostik- und Therapiemethoden ein, auch unter Einbeziehung alternativer Verfahren, um individuelle Lösungen zu bieten.
Migräne Symptome
Migräne manifestiert sich als zyklische, pulsierende Kopfschmerzepisoden von mittelstarker bis starker Intensität, typischerweise unilateral lokalisiert und mit charakteristischem pochendem Rhythmus. Die Schmerzäußerungen erstrecken sich über Gesicht, Nacken und Kopfregion. In Kombination mit den Hauptmerkmalen der Kopfschmerzen zeigen Migräneattacken oft ausgeprägte Empfindlichkeiten gegenüber Licht, Lärm und Gerüchen.
Zusätzlich zu den schmerzbezogenen Aspekten gehen diese Anfälle häufig mit weiteren neurologischen Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, visuellen Beeinträchtigungen wie verschwommenem Sehen und vestibulären Störungen wie Schwindel einher.
Intensität der Cluster Kopfschmerzen
Die Intensität der Cluster-Kopfschmerzen während Migräneanfällen variiert von moderater bis starker Intensität und ist häufig von einem pulsatilen Charakter begleitet. Diese Schmerzepisoden sind in der Regel unilateral lokalisiert, können jedoch an diversen Regionen des Kopfes, im Nacken und im Gesicht auftreten.
In extremen Fällen gehen sie mit ausgeprägten photophobischen, phonophobischen und osmophobischen Reaktionen einher, was auf eine signifikante neurologische Überempfindlichkeit hinweist. Diese sensorischen Empfindlichkeiten gehen oft Hand in Hand mit einer belastenden Übelkeit, die bei körperlicher Aktivität exacerbieren kann, und somit die Funktionalität der Patienten erheblich beeinträchtigt.
Die Kopfschmerzen beginnen in der Schläfe
Die Initiierung der Kopfschmerzen in der Schläfenregion ist ein häufiges Merkmal von Migräneanfällen, wobei sich die schmerzhaften Manifestationen auf das Gesicht oder den Nacken ausdehnen können. Dieser spezifische Lokalisationsverlauf birgt die Herausforderung, dass es zuweilen zu irreführenden Diagnosen wie Nasennebenhöhlen-Kopfschmerzen oder Arthritis kommen kann.
Die Komplexität der Diagnose wird weiter durch das gleichzeitige Auftreten von begleitenden Symptomen wie tränenden Augen, verstopfter Nase und einem Druckgefühl im Gesicht erhöht. Diese symptomatische Diversität erschwert nicht nur die Differenzierung von anderen Kopfschmerzursachen, sondern führt auch dazu, dass zahlreiche Patienten, die Sinus-Kopfschmerzen vermuten, tatsächlich an Migräne leiden.
Die 4 Phasen einer Migräne Attacke
Frühe Anzeichen:
Die prämonitorischen Veränderungen, die ein bis zwei Tage vor einer Migräne auftreten können, sind subtile, jedoch bedeutsame Hinweise auf den bevorstehenden Anfall. Hierbei manifestieren sich unspezifische Symptome wie Verstopfung, Gähnen, Stimmungsschwankungen, Heißhunger und Nackensteifigkeit. Diese frühen Anzeichen dienen als sensorisches Alarmsignal des Nervensystems und sind individuell variabel.
Aura:
Die Aura-Phase ist von neurologischen Phänomenen geprägt, die oft visuelle Störungen umfassen. Lichtblitze, Zick-Zack-Muster oder blinde Flecken können sich innerhalb weniger Minuten entwickeln und bis zu einer Stunde andauern. Zusätzlich können sensorische Symptome wie Taubheit oder Kribbeln auf einer Gesichtshälfte oder in einem Extremität auftreten. Schwindel kann diese Phase begleiten und verleiht der Aura einen komplexen neurologischen Charakter.
Kopfschmerzen:
Die eigentliche Kopfschmerzphase variiert in Dauer und Intensität, typischerweise jedoch von 2 bis 72 Stunden. Die Schmerzen sind einseitig lokalisiert und können als pulsierend oder pochend beschrieben werden. Licht-, Geräusch- und Geruchsempfindlichkeit sind häufig ausgeprägt. Begleitende Symptome wie Übelkeit und Erbrechen verstärken den Leidensdruck und können zu erheblichen Beeinträchtigungen der normalen Aktivitäten führen.
„Kater“:
Nach dem Migräneanfall kann ein Zustand des „Katers“ auftreten, der von Erschöpfung begleitet wird. Verwirrung, Stimmungsschwankungen, Schwindel, Schwäche sowie anhaltende Licht- und Geräuschempfindlichkeit charakterisieren diese Phase. Dieser postiktale Zustand reflektiert die neurologische Erschöpfung nach der akuten Migränesymptomatik.
Die Einzigartigkeit jeder Phase spiegelt die komplexe Wechselwirkung zwischen genetischen Faktoren und Umweltauslösern wider. Die Diagnose beruht auf der sorgfältigen Analyse dieser charakteristischen Symptome, unter Berücksichtigung des individuellen Krankheitsverlaufs und dem Ausschluss anderer möglicher Ursachen für Kopfschmerzen.
Neuropraxis Grünwald Behandlungs-Schwerpunkte
Durch die Verbindung von Neurologie, Neuroorthopädie und Psychosomatik zu einer ganzheitlichen Lösung können wir Ihnen effektiv bei unterschiedlichen Beschwerden zur Seite stehen. Lesen Sie mehr über unsere Behandlungen und therapeutischen, diagnostischen Leistungen. Wir können helfen.
Migräne Ursachen
Die präzisen Ursachen der Migräne bleiben trotz umfangreicher Forschungsbemühungen weiterhin Gegenstand intensiver wissenschaftlicher Untersuchungen und sind bislang nicht abschließend geklärt. Ein umfassendes Verständnis deutet auf eine hochkomplexe Interaktion zwischen genetischen Prädispositionen, neurologischen Mechanismen und Umweltfaktoren hin.
Im Rahmen einer medizinischen Perspektive werden folgende wissenschaftlich fundierte Erklärungen betrachtet:
- Genetische Prädisposition:
Die genetische Grundlage der Migräne ist unbestritten. Eine familiäre Häufung deutet darauf hin, dass bestimmte genetische Varianten das Risiko für Migräneanfälle beeinflussen. Die Identifizierung und Charakterisierung dieser genetischen Faktoren sind Gegenstand intensiver Forschung.
- Neurovaskuläre Dysregulation:
Die Migräne wird als neurovaskuläre Störung klassifiziert, bei der komplexe Wechselwirkungen zwischen neurologischen Signalwegen und vaskulären Prozessen auftreten. Dies schließt eine vorübergehende Vasokonstriktion gefolgt von Vasodilatation ein, begleitet von neurochemischen Veränderungen im Gehirn
- Neurochemische Perturbation:
Die Dysregulation von Neurotransmittern spielt eine zentrale Rolle in der Migräneentstehung. Insbesondere Veränderungen im Serotoninstoffwechsel werden mit Migräne in Verbindung gebracht. Serotonin beeinflusst nicht nur die Gefäßtonusregulation, sondern auch die Schmerzempfindlichkeit.
- Triggereffekte und Auslöser:
Verschiedene externe Faktoren, darunter hormonelle Schwankungen, Umweltreize, Stressoren und Nahrungsmittel, können als Auslöser für Migräneanfälle wirken. Diese Triggereffekte werden durch komplexe neuronale Netzwerke und Neuroinflammation vermittelt.
- Zentrale Nervensystem-Sensitivität:
Ein weiterer Aspekt der Migräneentstehung bezieht sich auf eine erhöhte Sensitivität des zentralen Nervensystems gegenüber externen Reizen. Dies führt dazu, dass normale sensorische Inputs während eines Anfalls verstärkt und als schmerzhaft wahrgenommen werden.
Diese medizinisch orientierte Betrachtung der Migräneursachen verdeutlicht die Notwendigkeit einer multidimensionalen Herangehensweise an diese neurologische Erkrankung. Die kontinuierliche Erforschung dieser Mechanismen ermöglicht nicht nur ein tieferes Verständnis der Migräne, sondern ebnet auch den Weg für präzisere diagnostische Methoden und therapeutische Interventionen.
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Neuro Magazin Migräne Infos
Noch mehr Informationen können Sie in unserem Neuro Magazin nachlesen. Dafür einfach weiter scrollen oder direkt zum Neuro Magazin wechseln. Dort beschäftigen wir uns u.a. auch mit folgenden Themen:
- Was hilft ganz schnell gegen Migräne?
- Wie lange dauert eine Migräne an?
- Welche Migräne Prophylaxe gibt es?
Gerne verweise ich auch auf folgende externe Informations-Quellen: