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Ludwig-Anzengruber-Straße 1, Grünwald

5,0 94 Rezensionen

    Avatar Peter Scherrer ★★★★★ vor einem Monat

    Keine Wartezeit und sehr gute Informationen während der Behandlung.

    Avatar Werner Schmueckle ★★★★★ vor 2 Monaten

    Sowohl Frau Doktor Mähle als auch ihr Team, fünf Sterne! Das Arztgespräch war sehr offen und hilfreich, sie hat sich viel Zeit genommen.

    Avatar M. K. ★★★★★ vor 2 Monaten

    alles perfekt!

    Avatar Thilo Pohlert ★★★★★ vor 3 Monaten

    Wurde sehr freundlich und kompetent behandelt. Sehr nettes und freundliches Team.

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So kommen Sie trotz Parkinson
durch Ihren Alltag

Was ist die Parkinson Krankheit

Morbus Parkinson, auch als Parkinson-Krankheit bekannt, stellt eine progressiv degenerative neurologische Erkrankung von hoher medizinischer Signifikanz dar, die sich durch eine zunehmende Beeinträchtigung der motorischen Fähigkeiten auszeichnet.

Diese komplexe neurodegenerative Störung, charakterisiert durch den Verlust von dopaminproduzierenden Nervenzellen in der Substantia nigra, einem essenziellen Bereich des Gehirns für die Bewegungskontrolle, geht mit markanten motorischen Beeinträchtigungen wie Tremor, Rigor und Bradykinese einher.

Die spürbaren und sichtbaren Auswirkungen von Morbus Parkinson sind weitreichend und beeinflussen das tägliche Leben der Betroffenen erheblich, über den bekannten Tremor hinaus. Eine vollständige Heilung der Parkinson-Krankheit, die auf dem fortschreitenden Verlust dopaminerger Nervenzellen in der Substantia nigra basiert, bleibt aktuell unerreichbar.

Nichtsdestotrotz ermöglichen fortschrittliche Therapieansätze eine wirksame Kontrolle der meisten Symptome, was zu einer verbesserten Lebensqualität führt und die Annäherung an ein normales Lebensgefühl selbst bei Frühsymptomen ermöglicht.

Dr. Maehle führt einen Alzheimer Test durch

Unsere Parkinson Behandlung

Prävention ist ein entscheidender Eckpfeiler unseres Angebots.

Nutzen Sie daher frühzeitig unseren umfassenden Parkinson-Präventions-Check, um mögliche Risiken frühzeitig zu identifizieren. Unsere herausragende Expertise ermöglicht eine präzise Parkinson-Diagnose, was wiederum eine effektive und erfolgreiche Umsetzung der Therapie ermöglicht.

Falls bei Ihnen bereits die Diagnose Parkinson gestellt wurde, können Sie auf unsere fundierte medizinische Erfahrung und Expertise vertrauen. Wir begleiten Sie durch alle Stadien der Krankheit mit einem wirkungsvollen und ganzheitlichen Methoden-Mix, um Ihr Wohlbefinden auf ein Maximum zu steigern.

Unser erprobter 4-Punkte-Parkinson-Therapieansatz basiert auf einer tiefgreifenden medizinischen Expertise:

NEURO CHECK

Unsere praxiserprobte Checkliste, die über Jahre hinweg entwickelt wurde, bildet den Ausgangspunkt für eine präzise Abklärung der Parkinson-Diagnose. Dabei setzen wir auf verschiedene Nerven-Messungs-Verfahren wie EEG und Ultraschall, um ein umfassendes Bild Ihrer individuellen Situation zu erhalten. Auf Grundlage dieser Ergebnisse gestalten wir einen effektiven und ganzheitlichen Lösungsweg, der speziell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Ihr Wohlbefinden steht dabei im Mittelpunkt unserer Bemühungen.

PARKINSON MEDIKAMENTE

Die Nutzung von Parkinson-Medikamenten ist entscheidend für eine effektive Therapie. Neue pharmakologische Lösungen entstehen jährlich, um Hauptsymptome wie Tremor und Bewegungsstörungen zu lindern sowie andere Parkinson-bezogene Symptome zu kontrollieren. Neben konventionellen Medikationen integrieren wir erfolgreich alternative Ansätze, basierend auf einer gründlichen medizinischen Bewertung und unter Berücksichtigung Ihrer individuellen Bedürfnisse für optimale Ergebnisse. Ihr Wohlbefinden steht im Mittelpunkt unserer Betreuung.

ZUSATZ THERAPIEN

Gezielt setzen wir Physiotherapie und Akupunktur ein, um Muskelsteifheit und Gelenkschmerzen bei Parkinson zu lindern. Ergänzend integrieren wir alternative Ansätze wie Ergotherapie, Logotherapie und spezifischen Sport für Muskelaufbau. Unsere ganzheitliche Betreuung umfasst auch psychologische Unterstützung, da wir Ängste ernst nehmen und begleitende Depressionen intensiv angehen. Diese umfassende Herangehensweise basiert auf medizinischer Expertise und individueller Anpassung für optimale Gesundheitsergebnisse.

ERNÄHRUNGS BERATUNG

Für einige Patienten hat sich gezeigt, dass eine gezielte Ernährungsumstellung bestimmte Parkinson-Symptome verbessern kann. Dieser Ansatz erfolgt entlang eines umfassenden Stufenplans, basierend auf individuellen Bedürfnissen, um potenziell positive Auswirkungen auf die Gesundheit zu erzielen.

Parkinson Expertin in München

Mit meiner langjährigen Expertise in der Parkinson-Behandlung gestalte ich individuell angepasste Therapiepläne und begleite die Patienten durch alle Phasen der Erkrankung. Dabei setzen wir sowohl für die Diagnostik als auch für die Therapie auf moderne Techniken und innovative Lösungen. Bei Bedarf integrieren wir auch alternative Verfahren, um ein ganzheitliches und maßgeschneidertes Vorgehen sicherzustellen. Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden stehen im Zentrum meiner kompetenten Betreuung.

Dr. Meike Maehle
| Ganzheitliche Parkinson Expertin
| Neurologie München

Parkinson Symptome

Die Parkinson-Krankheit, auch Morbus Parkinson genannt, präsentiert sich bei jedem Betroffenen individuell, wobei die Anzeichen und Symptome variieren können. Frühzeitig auftretende Anzeichen sind mitunter mild und können unbemerkt bleiben, was die Früherkennung erschwert.

In der Regel manifestieren sich die Symptome zu Beginn auf einer Seite des Körpers und neigen dazu, auf dieser Seite intensiver zu sein, selbst wenn sie sich im Laufe der Zeit auf den gesamten Körper ausbreiten. Ein subtiler Tremor in einer Hand und das Empfinden von Steifheit im Körper sind oft die ersten spürbaren Anzeichen.

Mit fortschreitendem Verlauf der Krankheit entwickeln sich weitere Symptome, die die Lebensqualität beeinflussen können. Einige Menschen erleben eine Verschlechterung der kognitiven Funktionen, die bis zu Demenz führen kann. Es ist wichtig zu betonen, dass die Parkinson-Krankheit eine individuelle Herausforderung darstellt und eine sorgfältige Beobachtung sowie frühzeitige Intervention entscheidend sind, um eine umfassende Versorgung zu gewährleisten.

Die Hauptsymptome der Parkinson Erkrankung

Tremor (Zittern):
Das charakteristische, rhythmische Zittern, vor allem während Ruhephasen, ist ein herausragendes Merkmal der Parkinson-Krankheit. Dieser Tremor betrifft in der Regel Hände, Finger oder das Kinn und manifestiert sich als sichtbares Zeichen der neurologischen Beeinträchtigung. Wissenschaftlich betrachtet resultiert dieser Tremor aus einem gestörten Gleichgewicht der Neurotransmitter, insbesondere des Dopamins, im Gehirn. Im Verlauf der Krankheit kann die Intensität des Tremors zunehmen, was eine Verschlechterung der Feinmotorik und Beeinträchtigungen bei alltäglichen Aktivitäten mit sich bringen kann.

Bradykinese:
Die auffällige Verlangsamung von Bewegungen, Bradykinese genannt, zeichnet sich durch Schwierigkeiten bei der Initiierung von Bewegungen aus. Dies führt zu einem deutlichen Verlust an Beweglichkeit und Selbstständigkeit, da alltägliche Aktivitäten mehr Zeit und Anstrengung erfordern. Auf neurologischer Ebene ist Bradykinese mit einem Mangel an Dopamin und anderen Neurotransmittern im Gehirn verbunden, was die reibungslose Koordination von Bewegungen beeinträchtigt.

Rigor (Muskelsteifheit):
Die Muskeln verhärten sich bei der Rigor-Symptomatik, was Widerstand gegen natürliche Bewegungen erzeugt. Diese Muskelsteifheit führt zu einer eingeschränkten Beweglichkeit und kann schmerzhafte Empfindungen verursachen. Auf zellulärer Ebene ist dies auf den Verlust von Dopamin-produzierenden Zellen in der Substantia Nigra des Gehirns zurückzuführen. Die verminderte Flexibilität der Muskulatur beeinträchtigt maßgeblich die Ausführung alltäglicher Aufgaben.

Posturale Instabilität:
Die posturale Instabilität, gekennzeichnet durch einen fortschreitenden Verlust des Gleichgewichts, erhöht das Risiko von Stürzen, insbesondere in fortgeschrittenen Krankheitsstadien. Dieser Symptombereich erfordert eine präzise Koordination der Bewegungen, um das Risiko von Verletzungen zu minimieren. Neurologisch ist dies auf die Beeinträchtigung von Gehirnregionen zurückzuführen, die für die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts und der räumlichen Orientierung verantwortlich sind, wie beispielsweise dem Nucleus vestibularis.

Weitere Symptome der Parkinson Erkrankung

Dystonie:
Dystonie bezeichnet unkontrollierbare Muskelkontraktionen, die zu verdrehten oder abnormen Körperhaltungen führen können. Dieses Symptom kann in verschiedenen Körperbereichen auftreten und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.

Hypomimie (Maskengesicht):
Hypomimie führt zu einem maskenartigen Gesichtsausdruck aufgrund reduzierter Gesichtsmuskulatur. Betroffene wirken oft ausdruckslos oder emotionslos, was soziale Interaktionen beeinflussen kann.

Sprechstörungen:
Fortschreitende Beeinträchtigungen der Sprechfähigkeit, auch als Dysarthrie bekannt, können zu leiser, undeutlicher Sprache führen. Dies erschwert die Verständigung im sozialen Umfeld.

Verminderte Schriftgröße (Mikrografie):
Mikrografie bezieht sich auf die schleichende Verkleinerung der Handschrift, was die Feinmotorik und das Schreiben erschwert.

Veränderung der Gangart:
Parkinson-Patienten können eine veränderte Gangart entwickeln, die sich durch kleine, trippelnde Schritte und eine nach vorne gebeugte Haltung auszeichnet.

Schlafstörungen:
Schlafprobleme, darunter Schlaflosigkeit und gestörter Nachtschlaf, sind häufige Begleiterscheinungen. Einige Patienten leiden auch an Schlafapnoe.

Halluzinationen:
In fortgeschrittenen Stadien kann es zu visuellen oder auditiven Halluzinationen kommen, was die mentale Belastung für die Betroffenen erhöht.

Die Bandbreite dieser Symptome illustriert die Vielschichtigkeit der Parkinson-Krankheit und ihre umfassenden Auswirkungen auf verschiedene Aspekte des täglichen Lebens. Eine ganzheitliche Betreuung, die diese Diversität berücksichtigt, ist entscheidend, um eine individuelle und effektive Behandlung zu gewährleisten.

Neben den bereits genannten und sehr offensichtlichen Symptomen gibt es noch eine Reihe anderer Auswirkungen der Krankheit.

Nicht-motorische Symptome
Nicht-motorische (bewegungsunabhängige) Symptome werden manchmal als die „unsichtbaren“ Symptome von Parkinson bezeichnet, weil man sie von außen nicht sehen kann. Diese häufigen Symptome können fast jedes Körpersystem betreffen, zu jedem Zeitpunkt im Krankheitsverlauf auftreten (sogar vor den motorischen Symptomen oder der Diagnose) und sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich stark ausgeprägt. Nicht-motorische Symptome können die Lebensqualität von Erkrankten und ihren Familien erheblich beeinträchtigen. Dazu können gehören:

1 Autonome Dysfunktion
Parkinson kann die automatischen/unwillkürlichen Funktionen unseres Körpers beeinträchtigen.

  • Verstopfung: verminderter oder schwer passierbarer Stuhlgang
  • Niedriger Blutdruck (orthostatische Hypotonie): Blutdruckabfall beim Positionswechsel, z. B. beim Aufstehen aus dem Sitzen, was zu Schwindel, Benommenheit oder Ohnmacht führen kann
  • Sexuelle Probleme: erektile Dysfunktion bei Männern; verminderte Libido oder Schmerzen bei Frauen
  • Schwitzprobleme: übermäßiges Schwitzen, auch wenn es nicht heiß ist oder man Angst hat
  • Urinprobleme: häufiges Wasserlassen, unfreiwilliger Urinverlust (Inkontinenz) oder Schwierigkeiten bei der Blasenentleerung (schwacher Strahl)

2 Die Parkinson-Krankheit kann sich auf Ihre Gefühle und Ihr Denken auswirken.

  • Apathie: Mangel an Motivation und Interesse an Aktivitäten
  • Gedächtnis- oder Denkprobleme (kognitive Probleme): Sie können sehr unterschiedlich sein; sie reichen von Multitasking- und Konzentrationsschwierigkeiten, die die täglichen Aktivitäten nicht beeinträchtigen (leichte kognitive Beeinträchtigung), bis hin zu erheblichen Problemen, die sich auf den Beruf und die täglichen und sozialen Aktivitäten auswirken (Demenz)
  • Stimmungsschwankungen: Depressionen (Traurigkeit, Energieverlust, vermindertes Interesse an Aktivitäten) und Angstzustände (unkontrollierbare Sorgen)
  • Psychose: Dinge sehen, die nicht da sind (visuelle Halluzinationen) und falsche, oft paranoide Überzeugungen haben (Wahnvorstellungen)

3 Andere körperliche Veränderungen

  • Sabbern: Ansammlung von Speichel aufgrund von Schluckbeschwerden
  • Übermäßige Tagesmüdigkeit oder Erschöpfung: Gefühl der Schläfrigkeit, Trägheit oder Erschöpfung
  • Schmerzen: Unbehagen in einem Körperteil oder am ganzen Körper
  • Hautveränderungen: fettige oder trockene Haut; erhöhtes Melanomrisiko
  • Schlafprobleme: Schlaflosigkeit (Schwierigkeiten beim Einschlafen oder Durchschlafen), Restless-Legs-Syndrom (ein unangenehmes Gefühl in den Beinen, das bei Bewegung verschwindet) oder REM-Schlaf-Verhaltensstörung (Ausagieren von Träumen)
  • Geruchsverlust: Verminderte Fähigkeit, Gerüche wahrzunehmen
  • Sprachprobleme: Sprechen mit leiser und monotoner Stimme und manchmal undeutliche Worte oder Nuscheln
  • Schluckbeschwerden: Würgen, Husten und Räuspern beim Essen und Trinken
  • Sehveränderungen: trockene Augen, Doppeltsehen und Schwierigkeiten beim Lesen
  • Gewichtsveränderungen: Bei manchen Menschen kann ein leichter bis mäßiger Gewichtsverlust auftreten.

Neuropraxis Grünwald Behandlungs-Schwerpunkte

Durch die Verbindung von Neurologie, Neuroorthopädie und Psychosomatik zu einer ganzheitlichen Lösung können wir Ihnen effektiv bei unterschiedlichen Beschwerden zur Seite stehen. Lesen Sie mehr über unsere Behandlungen und therapeutischen, diagnostischen Leistungen. Wir können helfen.

Die Parkinson Krankheit Ursachen

Die Parkinson-Krankheit, ein komplexes neurodegeneratives Leiden, stellt nach wie vor eine Herausforderung für die medizinische Forschung dar, da ihre genauen Ursachen nicht vollständig aufgeklärt sind. Trotz dieser Herausforderung gibt es bedeutende Fortschritte in wissenschaftlich fundierten Erklärungen und medizinischen Theorien, die uns tieferes Verständnis für die Entstehung dieser neurologischen Erkrankung ermöglichen.

Dopaminmangel und Nervenzellverlust:
Ein zentraler Aspekt der Parkinson-Krankheit liegt im fortschreitenden Verlust von Nervenzellen, insbesondere in der Substantia Nigra des Gehirns. Diese spezialisierten Zellen sind für die Produktion des Neurotransmitters Dopamin verantwortlich. Der resultierende Dopaminmangel führt zu einem Ungleichgewicht von Neurotransmittern, was die charakteristischen motorischen Symptome wie Tremor, Bradykinese und Muskelsteifheit hervorruft.

Genetische Einflüsse:
Aktuelle Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass genetische Faktoren eine Rolle bei der Parkinson-Entwicklung spielen können. Bestimmte Genmutationen erhöhen das Risiko für die Krankheit. Dennoch ist zu beachten, dass die Mehrheit der Parkinson-Fälle sporadisch auftritt, ohne klare genetische Verbindung.

Umwelteinflüsse und Toxine:
Verschiedene Umweltfaktoren, darunter Pestizidbelastung und Exposition gegenüber anderen Toxinen, stehen im Verdacht, die Parkinson-Krankheit zu beeinflussen. Toxische Einwirkungen können oxidative Stressreaktionen im Gehirn auslösen, die den Nervenzellverlust begünstigen.

Entzündungsprozesse:
Eine wachsende Anzahl von Studien deutet darauf hin, dass Entzündungsprozesse im Gehirn an der Parkinson-Pathophysiologie beteiligt sein könnten. Chronische Entzündungen könnten den Krankheitsverlauf beschleunigen und zur fortschreitenden Neurodegeneration beitragen.

Mitochondriale Dysfunktion:
Mitochondrien, die Energieproduzenten der Zellen, spielen eine entscheidende Rolle bei der Parkinson-Krankheit. Eine gestörte mitochondriale Funktion könnte zu oxidativem Stress führen, was wiederum zu Schädigungen der Nervenzellen beiträgt.

Diese wissenschaftlich untermauerten Erklärungen bieten uns einen Einblick in die Komplexität der Parkinson-Krankheit und unterstreichen die Bedeutung fortlaufender Forschungsbemühungen, um die Ursachen und Mechanismen dieser Erkrankung vollständiger zu verstehen.

Alter
Das Alter verursacht nicht direkt die Parkinson-Krankheit, aber „ein älterer Mensch zu sein“ ist der größte Risikofaktor für die neurologische Störung. Eine Erklärung ist, dass die Gehirnzellen mit der Zeit anfälliger für Verletzungen sind, genau wie der Rest des menschlichen Körpers. Eine andere ist, dass sich die Genexpression – also die Art und Weise, wie die Gene einer Person funktionieren – im Laufe der Zeit verändern kann, was zu Veränderungen in der Zellaktivität führt, die schließlich zu Parkinson führen.

In der Regel wird die Parkinson-Krankheit im Alter von 60 Jahren diagnostiziert, und die Wahrscheinlichkeit steigt mit zunehmendem Alter. Es besteht jedoch immer die Möglichkeit, dass jemand an Parkinson im Frühstadium erkrankt, d. h. vor dem Alter 50 Jahre. In diesen Fällen, die schätzungsweise 4 % der diagnostizierten Bevölkerung ausmachen, ist es wahrscheinlicher, dass die Krankheit mit der Genetik zusammenhängt.

Genetik
Die genetische Veranlagung ist in etwa 10 bis 15 % der Fälle für die Parkinson-Krankheit verantwortlich. Die Genforschung steckt jedoch noch in den Kinderschuhen, so dass wir noch nicht genau wissen, welche Rolle die Gene spielen.

Heißt das, dass jemand, dessen Eltern an Parkinson erkrankt sind, die Krankheit mit Sicherheit auch bekommen wird? Nein.  Selbst wenn jemand eine Genmutation hat, die mit Parkinson in Verbindung gebracht wird, ist die Wahrscheinlichkeit, die Krankheit zu entwickeln, gering.

Umwelt und Lebensstil
Auch das Umfeld, in dem Sie leben, kann möglicherweise Parkinson verursachen oder Ihr Risiko dafür erhöhen.

Welchen Beruf üben Sie aus? Wo leben Sie? Waren Sie irgendwelchen Giftstoffen ausgesetzt? Obwohl wir den genauen Zusammenhang zwischen solchen Umweltfaktoren und der Ursache der Parkinson-Krankheit noch nicht geklärt haben, gibt es Hinweise darauf, dass sie bei der Entstehung der Krankheit eine Rolle spielen könnten. Es gibt bestimmte Giftstoffe, die nachweislich das Parkinson-Risiko erhöhen. Auch bestimmte Metalle, Herbizide oder Fungizide können das Parkinson-Risiko erhöhen.

Forscher sind auch der Frage nachgegangen, ob traumatische Hirnverletzungen oder Gehirnerschütterungen die Parkinson-Krankheit verursachen können. Untersuchungen zeigen, dass bereits eine einzige Gehirnerschütterung das Risiko für die Parkinson-Krankheit um 57 % erhöhen kann.

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Neuro Magazin Parkinson Infos

Noch mehr Informationen können Sie in unserem Neuro Magazin nachlesen. Dafür einfach weiter scrollen oder direkt zum Neuro Magazin wechseln. Dort beschäftigen wir uns u.a. auch mit folgenden Themen:

  • Wie wirkt sich die Persönlichkeits-Veränderung aus?
  • Gibt es einen Selbsttest bzw. Frühtest?
  • Die Lebenserwartung mit Parkinson?
  • Ist Parkinson erblich?
  • Welche Krankheitsphasen gibt es?

Gerne verweise ich auch auf folgende externe Informations-Quellen:

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