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Ludwig-Anzengruber-Straße 1, Grünwald

4,9 69 Rezensionen

    Avatar Andrэ Kovalev ★★★★★ vor einer Woche

    Sehr kompetent

    Avatar Renate Eble-Koch ★★★★ vor einem Monat

    Sehr angenehmes Ambiente, sehr freundliches Personal am Empfang, fachgerechte und moderne Untersuchungsmethoden . Das Gespräch verlief in freundlicher Atmosphäre und entsprach meinen Erwartungen.

    Avatar Fg. Noronha ★★★★★ vor einem Monat

    ich fühlte mich sehr gut, sehr entspannt, sehr sympatische Ärztin.Und gut aufgeklärt. Sie nahm mir die angst und nahm Zeit zuzuhören. Praxis ´team sehr sympatisch.

    Avatar Helmut ★★★★★ vor einem Monat

    Ich fühlte mich angenommen und sehr gut betreut. Auch nahm man sich sehr viel Zeit für mich.

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So schalten wir Ihre Epilepsie Ängste ab

Was ist Epilepsie

Epilepsie, auch als Fallsucht bekannt, ist eine chronische Erkrankung des Gehirns, die durch wiederkehrende Anfälle charakterisiert ist. Diese können partiell, nur einen bestimmten Teil des Körpers betreffend, oder generalisiert, den gesamten Körper erfassend, auftreten und gelegentlich mit dem Verlust des Bewusstseins und der Kontrolle über die Darm- oder Blasenfunktion einhergehen.

Das Gehirn erzeugt konstant elektrische Impulse in einem geordneten Muster. Bei einem epileptischen Anfall gerät dieses Muster aus dem Gleichgewicht, was zu wiederkehrenden Anfällen führt.

Ein epileptischer Anfall ist das Ergebnis übermäßiger elektrischer Entladungen in einer Gruppe von Gehirnzellen, die in verschiedenen Teilen des Gehirns auftreten können. Diese Entladungen reichen von kurzen Muskelzuckungen bis zu schweren und lang anhaltenden Krämpfen. Die Häufigkeit der Anfälle kann von weniger als einem pro Jahr bis zu mehreren pro Tag variieren.

Es ist wichtig zu betonen, dass das Vorhandensein eines einzelnen Anfalls nicht zwangsläufig auf Epilepsie hindeutet (bis zu 10 % der Menschen erleben im Laufe ihres Lebens einen Anfall). Epilepsie wird definiert als das Auftreten von zwei oder mehr unprovozierten Anfällen, die nicht durch bekannte Ursachen wie Alkoholentzug oder niedrigen Blutzucker verursacht werden.

Dr. Maehle führt einen Alzheimer Test durch

Unsere Epilepsie Behandlung

Es ist zwar nicht möglich, epileptische Anfälle gänzlich zu verhindern, jedoch lässt sich gezielt an ihrer Häufigkeit und Intensität arbeiten. Erfreulicherweise können positive Ergebnisse bei über 80% der Patienten erzielt werden.

Unser vorrangiges Ziel ist es, ein nahezu normales Leben zu ermöglichen – eine Realität, die für die Mehrheit unserer Patienten erreichbar ist und nicht bloß eine Wunschvorstellung bleibt.

In unserer ganzheitlichen Behandlung setzen wir alles daran, individuell angepasste Strategien zu entwickeln und innovative Therapieansätze zu nutzen, um die Lebensqualität unserer Patienten bestmöglich zu verbessern.

Hier ist unser Behandlungs-Plan:

NEURO CHECK

Die Initialphase beginnt mit der Epilepsie-Diagnose, basierend auf Ihrer Krankengeschichte und umfassenden neurologischen Untersuchungen.

Eine fundierte Checkliste bildet die Grundlage, wobei insbesondere EMG- und EEG-Untersuchungen von großer Bedeutung sind. Diese Analyse ermöglicht die Entwicklung eines maßgeschneiderten Lösungswegs, der speziell auf Ihre individuellen Bedürfnisse eingeht und dabei auch die spezifische Form Ihrer epileptischen Anfälle berücksichtigt.

EPILEPSIE MEDIKATION

Im Fokus der Epilepsie-Behandlung stehen antiepileptische Medikamente, die effektiv dazu beitragen, Anfälle zu verhindern.

Bei Bedarf integrieren wir auch alternative Behandlungsansätze wie Osteopathie, Homöopathie, Akupunktur und physikalische Therapien, um eine ganzheitliche und individuelle Herangehensweise sicherzustellen.

ERNÄHRUNGS BERATUNG

Nicht zuletzt widmen wir uns einer zielgerichteten Ernährungsberatung, die entlang Ihrer Beschwerden eine gezielte Optimierung Ihrer Ernährungsrealität ermöglicht. Dabei erkennen wir oft ungenutzte Potenziale, um Ihre Gesundheit und Lebensqualität weiter zu verbessern.

Epilepsie Expertin in München

Gestützt auf meine umfassende Expertise gestalte ich eine individuell angepasste Behandlung und begleite den Patienten durch sämtliche Phasen der Erkrankung. Dabei setzen wir sowohl in der Diagnostik als auch in der Therapie auf modernste Techniken und innovative Lösungen. Bei Bedarf integrieren wir auch alternative Verfahren, um eine ganzheitliche und maßgeschneiderte Betreuung zu gewährleisten.

Epilepsie Symptome

Die Symptome von Epilepsie erstrecken sich über ein breites Spektrum und variieren je nach Art und Lokalisation der Anfälle. Zu den offensichtlichen Anzeichen gehören nicht nur die charakteristischen Krampfanfälle, sondern auch der mögliche Verlust des Bewusstseins. Diese beeinträchtigen nicht nur die physische Gesundheit, sondern stellen auch bedeutende psychische Herausforderungen dar.

Anfälle: Vielfalt und individuelle Ausprägungen

Anfälle können in unterschiedlichen Formen auftreten, von auffälligen Muskelzuckungen bis zu schweren, konvulsiven Bewegungen. Die Vielfalt der Anfallsarten und ihre individuellen Ausprägungen machen es entscheidend, die spezifischen Symptome zu verstehen, um eine präzise Diagnose und wirksame Behandlung zu ermöglichen.

Bewusstseinsverlust: Ein komplexes Syndrom

Anfälle können in unterschiedlichen Formen auftreten, von auffälligen Muskelzuckungen bis zu schweren, konvulsiven Bewegungen. Die Vielfalt der Anfallsarten und ihre individuellen Ausprägungen machen es entscheidend, die spezifischen Symptome zu verstehen, um eine präzise Diagnose und wirksame Behandlung zu ermöglichen.

Psychische Herausforderungen: Über den psychischen Aspekt hinaus

Epilepsie geht über die offensichtlichen körperlichen Symptome hinaus und wirkt sich oft erheblich auf die psychische Gesundheit aus. Angstzustände und Depressionen sind häufige Begleiter, die die Lebensqualität stark beeinträchtigen können.

Vorzeitiger Tod bei Epilepsie: Risiken und Prävention

Das erhöhte Risiko eines vorzeitigen Todes bei Menschen mit Epilepsie unterstreicht die Dringlichkeit präventiver Maßnahmen. Stürze, Ertrinken, Verbrennungen und lang andauernde Anfälle sind potenzielle Gesundheitsrisiken, die durch gezielte Prävention minimiert werden können.

Das Hauptsymptom der Epilepsie sind wiederkehrende Anfälle. Die Symptome hängen jedoch von der Art des Anfalls ab.

Zu den Anzeichen und Symptomen von Anfällen gehören:

  • Vorübergehender Verlust des Bewusstseins oder der Wahrnehmung.
  • Unkontrollierte Muskelbewegungen, Muskelzuckungen, Verlust des Muskeltonus.
  • Leerer Blick oder „ins Leere starrender“ Blick.
  • Vorübergehende Verwirrung, verlangsamtes Denken, Probleme beim Sprechen und Verstehen.
  • Veränderungen des Hör-, Seh-, Geschmacks- und Geruchsvermögens, Taubheitsgefühle oder Kribbeln.
  • Probleme beim Sprechen oder Verstehen.
  • Magenverstimmung, Hitze- oder Kältewellen, Gänsehaut.
  • Lippenschmeicheln, Kaubewegungen, Reiben der Hände, Fingerbewegungen.
  • Psychische Symptome, einschließlich Angst, Furcht, Beklemmung
  • Schnellerer Herzschlag und/oder schnellere Atmung.

Die meisten Menschen mit Epilepsie neigen dazu, dieselbe Art von Anfällen zu erleiden, haben also bei jedem Anfall ähnliche Symptome.

Neuropraxis Grünwald Behandlungs-Schwerpunkte

Durch die Verbindung von Neurologie, Neuroorthopädie und Psychosomatik zu einer ganzheitlichen Lösung können wir Ihnen effektiv bei unterschiedlichen Beschwerden zur Seite stehen. Lesen Sie mehr über unsere Behandlungen und therapeutischen, diagnostischen Leistungen. Wir können helfen.

Epilepsie Ursachen

Epilepsie ist eine neurologische Störung, die durch wiederkehrende Anfälle charakterisiert ist, die aufgrund abnormaler neuronaler Aktivität im Gehirn entstehen. Diese Erkrankung betrifft Menschen jeden Alters, unabhängig von Geschlecht, Rasse oder sozialem Hintergrund. Die Ursachen von Epilepsie sind vielfältig und komplex, und die wissenschaftliche Forschung auf diesem Gebiet hat in den letzten Jahrzehnten erhebliche Fortschritte gemacht.

Eine der Hauptursachen von Epilepsie liegt in der anomalen elektrischen Aktivität von Neuronen im Gehirn. Normale neuronale Aktivität wird durch sorgfältig abgestimmte elektrische Signale zwischen Nervenzellen koordiniert. Bei Menschen mit Epilepsie treten jedoch Störungen in diesem System auf, die zu übermäßiger und synchroner neuronaler Entladung führen können. Dies kann zu unkontrollierten, epileptischen Anfällen führen, die sich in verschiedenen Formen manifestieren können, darunter generalisierte tonisch-klonische Anfälle, fokale Anfälle und Abwesenheitsanfälle.

Nachfolgend eine detaillierte Übersicht:

  • Genetische Veranlagung: Epilepsie kann in Familien auftreten, was auf eine genetische Komponente hinweist. Forschungen haben bestimmte Gene identifiziert, deren Mutationen das Risiko für epileptische Anfälle erhöhen. Diese genetische Veranlagung kann von Generation zu Generation weitergegeben werden.
  • Hirnläsionen und Narbengewebe: Hirnläsionen durch Traumata, Schlaganfälle, Infektionen oder Tumore können zu Narbenbildung führen. Diese Narben können die normale neuronale Kommunikation stören, was epileptische Anfälle auslösen kann. Die Lokalisation und Ausdehnung der Hirnläsionen beeinflussen dabei das Epilepsierisiko.
  • Febrile Krämpfe in der Kindheit: Kinder, die in ihrer Kindheit febrile Krämpfe erleben, insbesondere wenn sie lang anhaltend oder wiederkehrend sind, haben ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung von Epilepsie im späteren Leben. Dieser Zusammenhang unterstreicht die Bedeutung von frühzeitiger Prävention und Betreuung.
  • Entwicklungsstörungen: Bestimmte genetische Syndrome, wie das Rett-Syndrom oder das Angelman-Syndrom, gehen oft mit Entwicklungsstörungen des Gehirns einher und erhöhen das Epilepsierisiko. Diese genetischen Veränderungen beeinflussen die neuronale Struktur und Funktion.
  • Stoffwechselstörungen: Stoffwechselstörungen, die genetisch bedingt sind, können zu einem Ungleichgewicht von chemischen Substanzen im Gehirn führen. Dieses Ungleichgewicht kann die Erregbarkeit der Nervenzellen erhöhen und somit epileptische Anfälle begünstigen.
  • Infektionen des zentralen Nervensystems: Infektionen des Gehirns, wie Meningitis oder Enzephalitis, können strukturelle Schäden an den Nervenzellen verursachen. Die entzündlichen Prozesse können die neuronale Erregbarkeit beeinflussen und die Entstehung von Epilepsie fördern.

Die fortlaufende Forschung in der Epilepsiegenetik und Neurobiologie trägt dazu bei, die spezifischen genetischen und molekularen Mechanismen zu entschlüsseln, die zur Entwicklung von Epilepsie führen können. Dieses vertiefte Verständnis bildet die Grundlage für personalisierte Therapieansätze und präventive Maßnahmen.

  • Frühgeburt oder niedriges Geburtsgewicht
  • Trauma während der Geburt (z. B. Sauerstoffmangel)
  • Krampfanfälle im ersten Lebensmonat
  • Abnorme Gehirnstrukturen bei der Geburt
  • Blutungen ins Gehirn
  • Abnorme Blutgefäße im Gehirn
  • Schwere Hirnverletzungen oder Sauerstoffmangel im Gehirn
  • Hirntumore
  • Infektionen des Gehirns wie Meningitis oder Enzephalitis
  • Schlaganfall infolge einer Verstopfung der Arterien
  • Zerebrale Lähmung
  • Geistige Behinderungen
  • Krampfanfälle, die innerhalb weniger Tage nach einer Kopfverletzung auftreten
  • Epilepsie oder fieberbedingte Anfälle in der Familiengeschichte
  • Alzheimer-Krankheit (im Spätstadium der Erkrankung)
  • Länger andauernde fieberbedingte (fiebrige) Anfälle
  • Alkohol- oder Drogenmissbrauch

Moderne neurologische Privatpraxis in München

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