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Ludwig-Anzengruber-Straße 1, Grünwald

4,9 69 Rezensionen

    Avatar Andrэ Kovalev ★★★★★ vor einer Woche

    Sehr kompetent

    Avatar Renate Eble-Koch ★★★★ vor einem Monat

    Sehr angenehmes Ambiente, sehr freundliches Personal am Empfang, fachgerechte und moderne Untersuchungsmethoden . Das Gespräch verlief in freundlicher Atmosphäre und entsprach meinen Erwartungen.

    Avatar Fg. Noronha ★★★★★ vor einem Monat

    ich fühlte mich sehr gut, sehr entspannt, sehr sympatische Ärztin.Und gut aufgeklärt. Sie nahm mir die angst und nahm Zeit zuzuhören. Praxis ´team sehr sympatisch.

    Avatar Helmut ★★★★★ vor einem Monat

    Ich fühlte mich angenommen und sehr gut betreut. Auch nahm man sich sehr viel Zeit für mich.

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So helfen wir bei
Burnout Problemen

Was ist Burnout

Der Begriff „Burnout“ wurde in den 1970er Jahren von dem Psychologen Herbert Freudenberger in den USA geprägt. Ursprünglich verwendete er diesen Begriff, um die Auswirkungen schweren Stresses in sogenannten „helfenden“ Berufen zu beschreiben, bei denen Menschen anderen Menschen helfen, wie beispielsweise in der Pflege oder im sozialen Bereich.

Obwohl viele Forschungsarbeiten weiterhin den Arbeitsplatz als einen Auslöser für Burnout untersuchen, wird der Begriff heute in einem breiteren Kontext verwendet. Burnout wird nun als Reaktion auf intensiven und oft chronischen Stress verstanden. Dies bedeutet, dass im Grunde jede Person von Burnout betroffen sein kann, unabhängig von ihrer beruflichen Tätigkeit. Es kann sowohl Menschen treffen, die überarbeitet sind, als auch gestresste Angestellte, Studenten, Hausfrauen, Singles oder überforderte Eltern.

Burnout kann unterschiedliche Formen annehmen und verschiedene Aspekte des Individuums beeinträchtigen, sowohl auf körperlicher, emotionaler als auch verhaltensmäßiger Ebene. Typische Merkmale von Burnout können eine Abnahme der Motivation, Gefühlsabstumpfung, Hilflosigkeit und eine Neigung zur Untätigkeit sein.

Diese Symptome können sich zu einem Zustand entwickeln, der die Lebensqualität erheblich beeinträchtigt und eine professionelle Unterstützung erforderlich macht. Es ist wichtig zu betonen, dass Burnout nicht auf eine bestimmte Berufsgruppe beschränkt ist, sondern jeden treffen kann, der chronischem Stress ausgesetzt ist.

Dr. Maehle führt einen Alzheimer Test durch

Unsere Burnout Therapie

Die Veränderung von extrinsischen Faktoren liegt außerhalb unserer direkten Einflussmöglichkeiten. Viele dieser Faktoren erfordern Ihre aktive Auseinandersetzung und die Bereitschaft zur Veränderung. Dennoch gibt es Wege und Strategien, um Sie aus dem emotionalen Tunnel der Schwere herauszuführen.

Unsere ganzheitliche Burnout-Behandlung ist darauf ausgerichtet, Sie in diesem Prozess zu unterstützen. Betrachten Sie sie als eine begleitende Maßnahme, die partnerschaftlich neben anderen Maßnahmen besteht, mit dem klaren Ziel, Ihr Wohlbefinden wieder zu maximieren.

STRESS CHECK

Unsere Burnout-Behandlung beginnt mit einer umfassenden Untersuchung, bei der zunächst organische Faktoren differenziert analysiert werden. Dies bildet die Basis für einen neuropsychologischen Einstieg in Ihre Lebens- und Arbeitsrealitäten. Gemeinsam identifizieren wir Ihre individuellen Stressfaktoren, wobei der Fokus auf einer ganzheitlichen Betrachtung liegt.

MEDIKATION

Die Verwendung von Medikamenten steht nicht im Vordergrund unserer Behandlung. Dennoch kann ihre temporäre Anwendung dazu beitragen, Ihre Symptome im Rahmen Ihrer Erschöpfungsdepression besser zu managen. Unser Ansatz betont eine ganzheitliche Behandlung, bei der Medikation als unterstützendes Element betrachtet wird.

LIFE BALANCE BETREUUNG

Entlang eines neuro-psychologischen Balance Sheets entwickeln wir für Sie maßgeschneiderte Maßnahmen. Diese können direkt in Ihr tägliches Leben integriert werden, um Ihre Lebensbalance wiederherzustellen. Unser Ziel ist es, Ihre mentale Gesundheit zu fördern und nachhaltige Veränderungen für Ihr Wohlbefinden zu ermöglichen.

Burnout Expertin in München

Mit meiner langjährigen Expertise als Burnout-Spezialistin gestalte ich individuelle Behandlungspläne. Diagnostik und Therapie basieren auf modernen Techniken, ergänzt durch alternative Verfahren, wo relevant. Mein Fokus liegt auf der präzisen Begleitung durch alle Erkrankungsphasen für nachhaltige Veränderungen.

Burnout Symptome

Burnout versus Depression

Burnout vs. Depression

Das Dilemma bei der Diagnose von Burnout liegt in der herausfordernden Abgrenzung einiger Symptome von klassischen Depressionen, insbesondere der Erschöpfungsdepression. Wissenschaftliche Untersuchungen verdeutlichen, dass negative Emotionen und kognitive Beeinträchtigungen, die nicht ausschließlich auf berufliche Belange beschränkt sind, charakteristisch für beide Zustände sind. Diese Überlappung erschwert die präzise Identifikation von Burnout, insbesondere wenn eine umfassende Differenzialdiagnose erforderlich ist.

Burnout kann alle Menschen treffen

Die spezifischen Merkmale von Burnout lassen sich durch wissenschaftliche Erkenntnisse präzise herausarbeiten. Die meisten Herausforderungen dieser Erschöpfungsform sind arbeits- oder leistungsbedingt, und die zugrundeliegenden Ursachen sind tief in mentalen und körperlichen Überlastungen verwurzelt. Es ist wichtig zu betonen, dass Burnout nicht ausschließlich Führungskräfte betrifft, sondern auch Mütter, die unter dem Druck hoher Leistungsanforderungen stehen. Forschungsergebnisse zeigen, dass diese Problematik breit gefächert in der Gesellschaft verankert ist und verschiedene Bevölkerungsgruppen betrifft.

Burnout ist auch eine Frage der Geschlechter

In Bezug auf geschlechtsspezifische Aspekte und Missverständnisse ist es relevant zu betonen, dass Studien belegen, dass die Symptome von Burnout bei Frauen und Männern grundsätzlich nicht unterschiedlich sind. Allerdings offenbaren Untersuchungen, dass Frauen oft effektiver in der Kommunikation ihrer Symptome nach außen sind.

Diese kommunikative Effizienz kann zu dem irreführenden Eindruck führen, dass Burnout bei Frauen häufiger vorkommt, obwohl dies nicht durch solide wissenschaftliche Daten gestützt wird. Eine differenzierte Analyse ist daher von entscheidender Bedeutung, um stereotype Annahmen zu vermeiden und eine angemessene Unterstützung für alle Betroffenen sicherzustellen.

Die 4  Burnout Hauptsymptome

Die prägenden Symptome des Burnout-Syndroms lassen sich in vier Hauptkategorien unterteilen und sind durch eine wissenschaftliche Grundlage gestützt:

1. Entfremdung von arbeitsbezogenen Aktivitäten:

Diese Dimension zeigt sich in einer nachweisbaren emotionalen Distanzierung und einem ausgeprägten Gefühl der Unbeteiligung gegenüber berufsbezogenen Aufgaben. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass diese Entfremdung ein zentrales Merkmal von Burnout ist und signifikante Auswirkungen auf die individuelle Arbeitsmoral und Effektivität hat.

2. Körperliche Symptome:

Langfristiger chronischer Stress, der mit Burnout einhergeht, wirkt sich nachweislich auf die physische Gesundheit aus. Hierzu gehören häufige Kopf- und Magenschmerzen sowie Darmprobleme. Zahlreiche Studien belegen die Verbindung zwischen psychischem Wohlbefinden und physischen Beschwerden, die als wichtiger Indikator für das Vorliegen von Burnout betrachtet werden können.

3. Emotionale Erschöpfung:

Das zentrale Merkmal der emotionalen Erschöpfung spiegelt sich in einem starken Gefühl von Ausgelaugtheit, Überforderung und anhaltender Müdigkeit wider. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass diese emotionale Belastung nicht nur die individuelle Lebensqualität beeinträchtigt, sondern auch einen prägenden Einfluss auf die allgemeine psychische Gesundheit hat.

4. Geringere Leistung:

Burnout beeinträchtigt maßgeblich die täglichen Aufgaben, sei es im beruflichen Umfeld oder im privaten Bereich. Betroffene zeigen eine nachweisbare Abnahme der Leistungsfähigkeit, die sich in einer negativen Einstellung, Schwierigkeiten bei der Konzentration sowie einem Mangel an Kreativität und Ausdauer manifestiert.

Zahlreiche wissenschaftliche Studien unterstützen die These, dass Burnout einen direkten Einfluss auf die kognitiven und handlungsbezogenen Fähigkeiten der Betroffenen ausübt.

Die Symptome von Burnout sind von Person zu Person unterschiedlich, und nicht alle Menschen mit Burnout erleben alle möglichen Symptome. Sie können jedoch Folgendes umfassen:

  • Müdigkeit und Erschöpfung, die körperlich oder geistiger Art sein können
  • ein vermindertes Gefühl von Kompetenz und Leistung bei der Arbeit, bei den Haushaltsaufgaben
  • Zunehmende körperliche Beschwerden, wie Kopf- oder Gelenkschmerzen
  • Schlafprobleme
  • Symptome von Depression, Traurigkeit oder Hoffnungslosigkeit
  • Konsum von Alkohol oder anderen Drogen zur Bewältigung
  • Fantasien über das Verlassen des Arbeitsplatzes oder der momentane Rolle innerhalb der Beziehung und/ oder Familie
  • Fehlen eines Gefühls von Sinn, Freude oder Identität in seiner eigenen Rolle

Neuropraxis Grünwald Behandlungs-Schwerpunkte

Durch die Verbindung von Neurologie, Neuroorthopädie und Psychosomatik zu einer ganzheitlichen Lösung können wir Ihnen effektiv bei unterschiedlichen Beschwerden zur Seite stehen. Lesen Sie mehr über unsere Behandlungen und therapeutischen, diagnostischen Leistungen. Wir können helfen.

Burnout Ursachen

Burnout steht häufig in Verbindung mit beruflichem Stress, doch die Gefährdung erstreckt sich auf jeden, der sich überlastet oder unterbewertet fühlt. Die Bandbreite reicht vom engagierten Büroangestellten, der seit Jahren keinen Urlaub genommen hat, bis zur erschöpften Hausfrau, die sich um Kinder, Hausarbeit und einen alternden Elternteil kümmert.

Entscheidend ist, dass Burnout nicht allein auf stressige Arbeit oder übermäßige Verantwortung zurückzuführen ist. Es spielen auch andere Faktoren eine Rolle, einschließlich des individuellen Lebensstils und spezifischer Persönlichkeitsmerkmale. In der Tat kann das, was man in der Freizeit tut und wie man die Welt wahrnimmt, eine genauso bedeutende Rolle bei der Entstehung von Stress spielen wie die Anforderungen am Arbeitsplatz oder im häuslichen Umfeld.

Arbeitsbedingte Ursachen für Burnout

  • Mangelnde Autonomie und Kontrolle: Studien haben gezeigt, dass ein geringes Maß an Kontrolle über die Arbeitsaufgaben und Entscheidungen das Burnout-Risiko erhöht. Das Fehlen von Autonomie kann zu einem Gefühl der Hilflosigkeit führen.
  • Ungerechte Belohnungssysteme: Unklare oder als unfair empfundene Belohnungssysteme am Arbeitsplatz können Frustration auslösen und das Burnout-Risiko steigern.
  • Arbeitsüberlastung und Zeitdruck: Eine hohe Arbeitsbelastung, kombiniert mit dem Druck, Aufgaben in kurzer Zeit zu erledigen, erhöht das Risiko für Burnout erheblich.

Soziale und organisatorische Faktoren:

  • Mangelnde soziale Unterstützung: Ein Mangel an Unterstützung von Kollegen und Vorgesetzten kann die Belastung erhöhen. Ein positives soziales Umfeld wirkt dagegen schützend gegen Burnout.
  • Schlechte Organisationskultur: Faktoren wie unklare Kommunikation, mangelnde Teamarbeit und fehlende Mitarbeiterpartizipation können zu einer ungünstigen Organisationskultur beitragen, die das Burnout-Risiko steigert.

Lebensstilbedingte Ursachen für Burnout

  • Ungesunder Lebensstil: Übermäßiger Arbeitsaufwand, unzureichende Erholung und schlechte Ernährung können die physische Widerstandsfähigkeit verringern und das Burnout-Risiko erhöhen.
  • Mangel an Freizeitaktivitäten: Das Fehlen von Ausgleichsaktivitäten und Freizeit kann zu chronischem Stress beitragen und die Entstehung von Burnout begünstigen.

Persönlichkeitsmerkmale, die Burnout fördern

  • Perfektionismus: Personen mit starken perfektionistischen Tendenzen, die hohe Anforderungen an sich selbst stellen, neigen eher dazu, Burnout zu entwickeln.
  • Geringe Frustrationstoleranz: Menschen mit niedriger Frustrationstoleranz können Schwierigkeiten haben, mit beruflichen Herausforderungen umzugehen, was das Burnout-Risiko erhöht.

Kognitive Faktoren:

  • Negative Denkmuster: Eine pessimistische Sichtweise auf sich selbst und die Welt kann zu einer erhöhten emotionalen Erschöpfung führen.
  • Kognitive Verzerrungen: Verzerrte Wahrnehmungen der eigenen Leistung und der Umgebung können zu einem erhöhten Stressniveau und letztendlich zu Burnout führen.

Die wissenschaftliche Erforschung der Burnout-Ursachen trägt dazu bei, präzisere diagnostische Methoden und effektivere präventive Maßnahmen zu entwickeln, um das Wohlbefinden von Menschen am Arbeitsplatz zu fördern.

  • Unangemessener Zeitdruck
    Bei Arbeitnehmern, die angeben, dass sie genügend Zeit für ihre Arbeit haben, ist die Wahrscheinlichkeit eines hohen Burnout-Risikos um 70 Prozent geringer.

  • Mangelnde Unterstützung durch einen Vorgesetzten
    Die Unterstützung durch den Vorgesetzten bietet einen psychologischen Puffer gegen Stress. Mitarbeiter, die sich von ihrem Vorgesetzten stark unterstützt fühlen, haben ein um 70 Prozent geringeres Risiko, regelmäßig an Burnout zu erkranken.

  • Mangelnde Rollenklarheit.
    Nur 60 Prozent der Arbeitnehmer wissen, was von ihnen erwartet wird. Wenn sich die Erwartungen wie bewegliche Ziele anfühlen, können die Mitarbeiter allein durch den Versuch, herauszufinden, was sie tun sollen, erschöpft werden.

  • Unüberschaubare Arbeitsbelastung.
    Wenn das Arbeitspensum nicht zu bewältigen ist, fühlen sich selbst die optimistischsten Mitarbeiter hoffnungslos. Das Gefühl, überfordert zu sein, kann schnell zu Burnout führen.

  • Unfaire Behandlung.
    Bei Arbeitnehmern, die sich am Arbeitsplatz ungerecht behandelt fühlen, ist die Wahrscheinlichkeit eines hohen Burnout-Niveaus 2,3-mal höher. Unfaire Behandlung kann Dinge wie Bevorzugung, unfaire Entlohnung und schlechte Behandlung durch einen Kollegen umfassen.

  • Mangelnde Work-Life-Balance.
    Wenn Sie einen Großteil Ihrer Energie und Zeit in die Arbeit investieren, kann Ihr Privatleben darunter leiden.

  • Hohes Engagement für Ihre Arbeit.
    Wenn Sie sich zu sehr auf Ihre Arbeit konzentrieren, kann das dazu führen, dass Sie ständig das Bedürfnis haben, sich zu überarbeiten und sich in Projekte einzubringen. Dies führt zu stressigen Situationen und emotionaler Erschöpfung.

Moderne neurologische Privatpraxis in München

In exklusiver Lage in Grünwald, im Süden Münchens, empfängt Sie unsere renommierte neurologische Privatpraxis im Ärztehaus Grünwald. Genießen Sie die Vorzüge eines modernen, barrierefreien Ambientes mit kostenfreien Parkplätzen in einer ansprechenden Umgebung.

Neuro Magazin Burnout Infos

Noch mehr Informationen können Sie in unserem Neuro Magazin nachlesen. Dafür einfach weiter scrollen oder direkt zum Neuro Magazin wechseln. Dort beschäftigen wir uns u.a. auch mit folgenden Themen:

  • Wie weiss ich ob ich Burnout habe?
  • Wie und wann wird es besser?
  • Welche Burn-out Phasen gibt es?
  • Der Unterschied von Burnout vs. Depression?
  • Wie äussert es sich körperlich?

Gerne verweise ich auch auf folgende externe Informations-Quellen:

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