Unsere Polyneuropathie Behandlung
Die Heilbarkeit der Polyneuropathie ist stark abhängig von den identifizierten Ursachen der Neuropathie in Ihrem spezifischen Fall. Durch die Anwendung einer gezielten Therapie besteht die Möglichkeit, den Krankheitsverlauf zu stoppen oder sogar eine Heilung zu erzielen.
Selbst bei Formen der Polyneuropathie, die als unheilbar gelten, kann eine präzise therapeutische Begleitung die Prognose für eine signifikante Reduktion der Symptome erheblich verbessern.
Unsere umfassende 4-Punkte-Therapie für eine individuell angepasste Polyneuropathie-Behandlung umfasst:
Polyneuropathie Expertin in München
Gestützt auf meine langjährige Expertise definiere ich die maßgeschneiderte Behandlung und begleite den Patienten durch die verschiedenen Phasen der Erkrankung. Dabei setzen wir sowohl für die Diagnostik als auch für die Therapie auf moderne Techniken und fortschrittliche Lösungen. Bei Bedarf integrieren wir zusätzlich alternative Verfahren, um ein umfassendes und individualisiertes Behandlungsspektrum zu gewährleisten.
Dr. Meike Maehle
| Polyneuropathie Expertin
| Neurologie München
Polyneuropathie Symptome
Polyneuropathie manifestiert sich als komplexe Symptomatik, die durch eine Vielzahl von neurologischen Veränderungen charakterisiert ist. Diese umfassen Schwäche, Muskelkrämpfe, Zuckungen, Schmerzen, Brennen und Kribbeln, insbesondere in den peripheren Extremitäten.
Eine tiefgreifende Analyse dieser Symptome offenbart eine Diversität, die auf die spezifische Beteiligung verschiedener Nerventypen zurückzuführen ist. Die dynamische Variation der Symptome erstreckt sich über unterschiedliche Zeitintervalle, und ihre Ausprägung erfordert eine präzise und wissenschaftlich fundierte Differenzierung.
Schwäche, als häufiges Symptom, resultiert aus der Beeinträchtigung motorischer Nerven, die für die Muskelkontraktion und -bewegung verantwortlich sind. Muskelkrämpfe und Zuckungen können zusätzlich auftreten, bedingt durch eine fehlerhafte Übertragung von bioelektrischen Signalen. Diese neurologischen Anomalien führen zu einer gestörten Muskelaktivität und können in der Folge zu Muskelschwund und Knochendegeneration führen.
Die Schmerzen, die mit Polyneuropathie einhergehen, sind häufig neuropathischer Natur. Die Schädigung der Nerven kann zu einer Überempfindlichkeit der Schmerzrezeptoren führen, wodurch auch minimale Reize starke Schmerzen auslösen können. Dieses Phänomen ist nicht nur physiologisch bedeutsam, sondern hat auch eine psychologische Dimension, da es die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigt. Das Brennen und Kribbeln sind weitere sensorische Manifestationen, die auf gestörte Empfindungen der sensorischen Nerven zurückzuführen sind.
Die peripheren Extremitäten, wie Hände und Füße, sind besonders häufig betroffen, da diese Regionen einen höheren Anteil an peripheren Nerven aufweisen. Eine präzise Differenzierung der neurologischen Manifestationen ist von entscheidender Bedeutung, um nicht nur die Symptome zu lindern, sondern auch die zugrunde liegenden pathophysiologischen Mechanismen zu adressieren.
Schmerzen und Taubheit
Die Ergänzung von motorischen Nervenschäden geht häufig mit Muskelschwäche einher, begleitet von schmerzhaften Krämpfen, Muskelzuckungen, Muskelschwund und strukturellen Veränderungen an Haut, Haaren und Nägeln. Diese Effekte lassen auf tiefgreifende neurologische Veränderungen schließen, die auch Einfluss auf die muskuloskelettalen Strukturen haben.
Die dokumentierte Überempfindlichkeit der Schmerzrezeptoren in der Haut unterstreicht die komplexe Natur neuropathischer Schmerzen. Diese Überempfindlichkeit kann zu starken Schmerzen bei normalerweise schmerzlosen Reizen führen, ein Phänomen, das nicht nur physiologisch, sondern auch psychologisch herausfordernd ist. Die Integration solcher Erkenntnisse in die therapeutische Planung ist entscheidend für einen effektiven Ansatz.
Es ist wichtig anzumerken, dass neuropathische Schmerzen nachts oft intensiver sind, was nicht nur den Schlaf stört, sondern auch eine zusätzliche emotionale Belastung für die Betroffenen darstellt. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit einer umfassenden Betreuung, die nicht nur auf physiologische, sondern auch auf psychosoziale Aspekte abzielt.
Neuropathien können überall auftreten
Neuropathien können an verschiedenen Stellen im Körper auftreten, und ihre Prävalenz hängt oft von der Ursache der Neuropathie ab. Hier sind einige häufige Lokalisationen:
1. Periphere Extremitäten (Hände und Füße):
Diese Bereiche sind besonders anfällig für Neuropathien, da sie einen hohen Anteil an peripheren Nerven haben. Diabetes, Alkoholmissbrauch und andere systemische Erkrankungen können zu Neuropathien in den Händen und Füßen führen. Sensorische Symptome wie Kribbeln, Brennen und Taubheit sind hier häufig.
2. Beine:
Neuropathien, die die unteren Extremitäten betreffen, sind ebenfalls verbreitet. Diabetische Neuropathie ist beispielsweise bekannt dafür, sich oft in den Beinen zu manifestieren. Dies kann zu Schwäche, Muskelschwund und Schmerzen führen.
3. Autonome Nerven:
Autonome Neuropathien können verschiedene Organe betreffen. Dies kann zu gastrointestinalen Symptomen (wie Magenentleerungsstörungen), Herz-Kreislauf-Problemen (wie orthostatischer Hypotonie) und sexuellen Funktionsstörungen führen.
4. Thoraxbereich:
Neuropathien können auch den Brustbereich betreffen. Beispielsweise kann eine Neuropathie im Bereich der Brustwirbelsäule zu Schmerzen oder Empfindungsstörungen in der Brustregion führen.
5. Gesichtsnerv (Trigeminusnerv):
Der Trigeminusnerv kann ebenfalls von Neuropathien betroffen sein, was zu Gesichtsschmerzen, Kribbeln oder Taubheit führen kann.
6. Rückenmark (Radikulopathien):
Radikulopathien sind Neuropathien, die durch die Kompression von Nervenwurzeln im Rückenmark verursacht werden. Diese können Schmerzen, Schwäche oder Taubheit in den betroffenen Bereichen verursachen.
7. Zentrales Nervensystem:
Obwohl die meisten Neuropathien peripher sind, können auch das zentrale Nervensystem und insbesondere das Gehirn betroffen sein. Dies tritt jedoch seltener auf.
Es ist wichtig zu betonen, dass die Lokalisation der Neuropathie stark von der zugrunde liegenden Ursache abhängt. Systemische Erkrankungen wie Diabetes, Alkoholmissbrauch, Autoimmunerkrankungen und Infektionen können verschiedene Nerven im Körper beeinflussen. Daher ist eine umfassende medizinische Bewertung notwendig, um die genaue Lokalisation und Ursache der Neuropathie zu bestimmen.
Neuropraxis Grünwald Behandlungs-Schwerpunkte
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Polyneuropathie Ursachen
Die Entstehung von Neuropathien ist ein komplexer Prozess, der durch verschiedene Ursachen und Mechanismen ausgelöst werden kann. Neuropathien sind Störungen des peripheren Nervensystems, die sensorische, motorische oder autonome Funktionen beeinträchtigen können. Hier ist eine medizinische Erklärung der Entstehung von Neuropathien:
1. Axonale Schädigung:
Eine häufige Ursache von Neuropathien ist die axonale Schädigung, bei der das Axon, der langgestreckte Fortsatz einer Nervenzelle, beschädigt wird. Diese Schädigung kann durch verschiedene Faktoren wie Trauma, toxische Substanzen oder entzündliche Prozesse verursacht werden.
2. Demyelinisierung:
Eine andere Ursache ist die Demyelinisierung, bei der die schützende Myelinschicht um die Nervenfasern zerstört wird. Dies kann durch Autoimmunerkrankungen, Infektionen oder genetische Störungen verursacht werden. Ohne das Myelin können Nervenimpulse nicht effizient weitergeleitet werden.
3. Entzündung:
Entzündliche Prozesse spielen eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Neuropathien. Das Immunsystem kann fälschlicherweise körpereigenes Gewebe, einschließlich Nerven, angreifen. Autoimmunerkrankungen wie das Guillain-Barré-Syndrom oder die chronisch entzündliche demyelinisierende Polyneuropathie (CIDP) sind Beispiele für entzündlich bedingte Neuropathien.
4. Toxische Substanzen:
Bestimmte Medikamente, Chemotherapeutika, Alkohol und industrielle Gifte können direkt toxisch auf Nerven wirken und ihre Funktion beeinträchtigen. Die Toxine können entweder die Nervenzellen selbst schädigen oder die Blutgefäße, die die Nerven versorgen, beeinträchtigen.
5. Metabolische Faktoren:
Stoffwechselstörungen, wie sie bei Diabetes mellitus auftreten, können zu Neuropathien führen. Hohe Blutzuckerspiegel können die Blutversorgung der Nerven beeinträchtigen und zu einer Schädigung der Nervenfasern führen.
6. Infektionen:
Infektionen können direkt auf Nerven wirken oder eine Immunantwort auslösen, die Nerven angreift. Beispiele hierfür sind das Varizella-Zoster-Virus (Windpocken und Gürtelrose), das humane Immundefizienzvirus (HIV) und das Epstein-Barr-Virus.
7. Genetische Faktoren:
Einige Formen von Neuropathien sind genetisch bedingt. Mutationen in bestimmten Genen können die normale Entwicklung und Funktion von Nervenzellen beeinträchtigen, was zu erblichen Neuropathien wie der Charcot-Marie-Tooth-Erkrankung führt.
Die genaue Pathophysiologie variiert je nach Ursache der Neuropathie, aber im Allgemeinen führen diese Mechanismen zu einer gestörten Nervenfunktion. Dies äußert sich in einer Vielzahl von Symptomen, darunter Schmerzen, Taubheit, Schwäche oder Funktionsstörungen der betroffenen Bereiche. Eine umfassende medizinische Bewertung ist entscheidend, um die genaue Ursache der Neuropathie zu identifizieren und eine geeignete Behandlung einzuleiten.
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