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Ludwig-Anzengruber-Straße 1, Grünwald

4,9 72 Rezensionen

    Avatar Alexander Hemmer ★★★★★ vor 2 Wochen

    Sehr nett und professionell - ich kam mit unklaren Symptomen und es wurden sofort diverse Untersuchungen eingeleitet, die am Ende zu einer Diagnose führten. Auch wurde ich sehr herzlich von allen Beteiligten behandelt (inkl. Kaffeeservice … Mehr ins Behandlungszimmer :-) ). Klare Weiterempfehlung

    Avatar Andrэ Kovalev ★★★★★ vor einem Monat

    Sehr kompetent

    Avatar Renate Eble-Koch ★★★★ vor 2 Monaten

    Sehr angenehmes Ambiente, sehr freundliches Personal am Empfang, fachgerechte und moderne Untersuchungsmethoden . Das Gespräch verlief in freundlicher Atmosphäre und entsprach meinen Erwartungen.

    Avatar Fg. Noronha ★★★★★ vor 3 Monaten

    ich fühlte mich sehr gut, sehr entspannt, sehr sympatische Ärztin.Und gut aufgeklärt. Sie nahm mir die angst und nahm Zeit zuzuhören. Praxis ´team sehr sympatisch.

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So helfen wir bei Schmerzen im Karpaltunnel

Was ist das Karpaltunnel Syndrom

Das Karpaltunnelsyndrom entsteht, wenn der Medianusnerv, welcher seinen Weg vom Unterarm bis zur Handfläche nimmt, am Handgelenk eingeklemmt oder komprimiert wird.

Der Karpaltunnel, ein schmaler, rigider Durchgang aus Bändern und Knochen in der Handwurzel, beherbergt den Medianusnerv und die Sehnen, die die Finger beugen. Der Medianusnerv versorgt die Handflächenseite des Daumens sowie den Zeige-, Mittel- und einen Teil des Ringfingers (jedoch nicht den kleinen Finger) mit sensorischen Signalen. Zusätzlich steuert er einige kleine Muskeln an der Daumenwurzel.

Gelegentlich führt eine Verdickung der Auskleidung von gereizten Sehnen oder andere Schwellungen dazu, dass der Tunnel verengt wird und Druck auf den Medianusnerv ausübt. Dies kann zu Taubheitsgefühlen, Schwäche und manchmal auch Schmerzen in der Hand und im Handgelenk führen (einige Personen erleben auch Schmerzen im Unterarm und im Arm).

In den meisten Fällen verschlechtert sich das Karpaltunnelsyndrom im Laufe der Zeit. Wenn es unbehandelt bleibt, besteht die Gefahr von dauerhaften Beeinträchtigungen der Hand, einschließlich Gefühlsverlust in den Fingern und Muskelschwäche.

Daher ist es von essenzieller Bedeutung, das Karpaltunnelsyndrom frühzeitig zu diagnostizieren und angemessen zu behandeln.

Dr. Maehle führt einen Alzheimer Test durch

Unsere Karpaltunnel Syndrom Behandlung

Das Ziel: Vermeidung einer Operation.

Unsere Behandlung für das Karpaltunnelsyndrom verfolgt das entscheidende Ziel, eine operative Intervention zu vermeiden.

Insbesondere in Fällen von leichten Beschwerden oder im Frühstadium des Syndroms erweist sich eine konservative Therapie als vielversprechend.

Durch Schonung und gezielte Ruhigstellung, wobei eine Karpaltunnel-Schiene eine bedeutende Rolle spielt, kann der Abbau von Reizungen, Schmerzen und Schwellungen äußerst effektiv gefördert werden. In vielen Fällen ermöglicht diese Vorgehensweise mittelfristig eine deutliche Linderung der Beschwerden.

Dieser Logik folgt unsere Behandlung:

KÖRPER CHECK

Eine gründliche körperliche Untersuchung Ihrer Hand und Ihres Handgelenks steht im Fokus. Hierbei werden verschiedene diagnostische Maßnahmen angewandt, darunter das gezielte Drücken oder Klopfen entlang des Verlaufs des Medianusnervs am Handgelenk. Zusätzlich können Ultraschalluntersuchungen durchgeführt werden, und bei Bedarf werden weitere diagnostische Verfahren in Erwägung gezogen.

TINSEL TEST

Eine unkomplizierte und nicht-invasive Testmethode wird angewandt, bei der gezielt ein Finger entlang des betroffenen Nervenbahns sanft stimuliert wird. Diese gezielte Stimulation kann dabei Empfindungsveränderungen wie Kribbeln oder Schmerzen auslösen. Dieser Test ermöglicht eine präzise Bewertung der Reaktionen im Zusammenhang mit dem Nervensystem und unterstützt die diagnostische Beurteilung des Zustands.

EMG UNTERSUCHUNG

Die EMG-Untersuchung dient der präzisen Messung der Funktionsfähigkeit des Medianusnervs und ermöglicht die Beurteilung, ob übermäßiger Druck auf den Nerv ausgeübt wird. Auf Grundlage dieser Ergebnisse wird eine fundierte Entscheidung getroffen, welche spezifischen Übungen in Betracht gezogen werden können, um den Heilungsprozess gezielt zu unterstützen.

ULTRASCHALL

In Kombination mit der EMG-Untersuchung erweitert der Ultraschall unsere diagnostischen Möglichkeiten. Hierbei fokussiert sich die Ultraschalluntersuchung insbesondere auf die detaillierte Visualisierung und Bewertung der anatomischen Strukturen, um nicht nur die Funktionalität, sondern auch die morphologischen Aspekte der Nervenkompression präzise zu erfassen. Diese umfassende diagnostische Herangehensweise ermöglicht eine gezielte Therapieplanung zur Unterstützung des Heilungsprozesses.

Karpaltunnel Syndrom Expertin | München

Gestützt auf meine langjährige fachliche Expertise definiere ich individuell die optimal geeignete Behandlungsstrategie und begleite den Patienten durch sämtliche Phasen der Erkrankung. Hierbei setzen wir sowohl für die Diagnostik als auch für die Therapie auf moderne Techniken und Lösungsansätze. Bei Bedarf integrieren wir auch alternative Verfahren, sofern diese für den jeweiligen Fall relevant sind.

Karpaltunnel Syndrom Symptome

Das vorherrschende Symptom des Karpaltunnelsyndroms manifestiert sich in einem Taubheitsgefühl und/oder Kribbeln, insbesondere im Daumen, Zeige- und Mittelfinger sowie im gesamten oder halben Ringfinger, wobei letzterer der dem Daumen benachbarten Seite zugeordnet ist.

Charakteristisch für das Karpaltunnelsyndrom ist der schleichende Beginn der Symptome in den meisten Fällen. Die Geschwindigkeit der Symptom-Verschlechterung kann dabei von einer sehr allmählichen Entwicklung bis hin zu plötzlich auftretenden Symptomen variieren.

Bei milden Ausprägungen des Syndroms können die Symptome über Monate oder sogar Jahre hinweg intermittierend auftreten, ohne eine deutliche Verschlechterung zu zeigen. Die Erscheinungen können sowohl tagsüber als auch nachts auftreten und können je nach Tageszeit, Aktivität oder Position des Handgelenks variieren. So können die Finger zu bestimmten Zeiten taub sein, während sie zu anderen Zeiten normal empfunden werden.

Mit fortschreitender Verschlechterung des Zustands besteht das Risiko, dass das anfängliche Taubheitsgefühl dauerhaft wird. In sehr seltenen Fällen kann es zu einer Schwächung der Muskeln an der Daumenbasis kommen, was zu Atrophie und erheblichen funktionellen Beeinträchtigungen führen kann.

Im Gegensatz dazu kann das Karpaltunnelsyndrom bei bestimmten Verletzungen, wie etwa Deformierungen durch Brüche, Verrenkungen oder schwerwiegende innere Blutungen, rasch auftreten. In solchen Fällen steigt der Druck schnell an, was dem Nerven keine Zeit lässt, sich anzupassen. Hier kann eine operative Intervention oft als effektiver Behandlungsweg in Betracht gezogen werden.

Zu den Symptomen des Karpaltunnelsyndroms können gehören:

  • Taubheitsgefühl, Kribbeln, Brennen und Schmerzen – vor allem im Daumen sowie im Zeige-, Mittel- und Ringfinger. Dadurch wachen die Betroffenen oft nachts auf.
  • Gelegentliche schockartige Empfindungen, die auf Daumen, Zeige-, Mittel- und Ringfinger ausstrahlen
  • Schmerzen oder Kribbeln, die über den Unterarm bis zur Schulter ziehen können
  • Schwäche und Ungeschicklichkeit in der Hand – dies kann es schwierig machen, feine Bewegungen wie das Zuknöpfen von Kleidung auszuführen
  • Fallenlassen von Gegenständen – aufgrund von Schwäche, Taubheit oder einem Verlust der Propriozeption (des Bewusstseins, wo sich die Hand im Raum befindet)

Neuropraxis Grünwald Behandlungs-Schwerpunkte

Durch die Verbindung von Neurologie, Neuroorthopädie und Psychosomatik zu einer ganzheitlichen Lösung können wir Ihnen effektiv bei unterschiedlichen Beschwerden zur Seite stehen. Lesen Sie mehr über unsere Behandlungen und therapeutischen, diagnostischen Leistungen. Wir können helfen.

Karpaltunnel Syndrom Ursachen

Das Karpaltunnelsyndrom wird in der Regel durch einen zusätzlichen Druck auf den Medianusnerv im Handgelenk innerhalb des Karpaltunnels verursacht, wobei dieser Druck oft mit einer Schwellung (Entzündung) des Tunnelinhalts einhergeht.

Selbst alltägliche Handbewegungen wie das Schließen einer festen Faust oder das Halten des Handgelenks in einer gebeugten oder gestreckten Position können den Druck auf den Medianusnerv erhöhen. Eine anhaltende Faust oder wiederholte Beugung, insbesondere während des Schlafs oder bei bestimmten Aktivitäten wie dem Lesen eines Buches, kann ausreichend Druck ausüben, um Taubheitsgefühle zu verursachen.

Repetitive Tätigkeiten am Arbeitsplatz, die mit starkem oder wiederholtem Greifen sowie Vibrationen einhergehen, können die Symptome des Karpaltunnelsyndroms hervorrufen oder verstärken. Es gestaltet sich jedoch oft kompliziert, zu bestimmen, ob die berufliche Tätigkeit die Hauptursache der Symptome ist oder ob sie lediglich eine bereits vorhandene (nicht arbeitsbedingte) Erkrankung verschärft.

Obwohl die genauen Ursachen des Karpaltunnelsyndroms nicht immer klar sind und stark von der individuellen Anatomie des Patienten abhängen, existieren verschiedene Faktoren, die zu einem erhöhten Druck oder einer Entzündung beitragen können. Dazu gehören Erkrankungen wie rheumatoide Arthritis, Gicht, Amyloidose, Infektionen, Psoriasis-Arthritis, arthritische Sporne an den Handwurzelknochen, Tumore, Ganglionzysten sowie Handgelenksfrakturen oder Verrenkungen.

Zusätzlich beeinflussen persönliche Faktoren die Wahrscheinlichkeit, am Karpaltunnelsyndrom zu erkranken. Frauen sind häufiger betroffen als Männer, mit zunehmendem Alter steigt das Risiko, und Faktoren wie Fettleibigkeit, Diabetes, Alkoholabhängigkeit und Fibromyalgie können Auslöser sein. Schwangerschaft kann ebenfalls eine Rolle spielen, da hormonelle Veränderungen und zusätzliche Flüssigkeitseinlagerungen zu Schwellungen und Druck auf den Tunnel führen können.

Die meisten Fälle des Karpaltunnelsyndroms werden durch eine Kombination von Faktoren verursacht. Studien zeigen, dass Frauen und ältere Menschen eher an der Krankheit erkranken.

Weitere Risikofaktoren für das Karpaltunnelsyndrom sind:

  • Vererbung. Dies ist wahrscheinlich ein wichtiger Faktor. Der Karpaltunnel kann bei manchen Menschen von Natur aus kleiner sein, oder es können anatomische Unterschiede bestehen, die den Raum für den Nerv verändern – und diese Merkmale können in der Familie vorkommen.
  • Wiederholter Gebrauch der Hand. Die Wiederholung derselben Hand- und Handgelenksbewegungen oder -tätigkeiten über einen längeren Zeitraum kann die Sehnen im Handgelenk verschlimmern und Schwellungen verursachen, die Druck auf den Nerv ausüben.
  • Haltung der Hand und des Handgelenks. Tätigkeiten, die eine extreme Beugung oder Streckung der Hand und des Handgelenks über einen längeren Zeitraum beinhalten, können den Druck auf den Nerv erhöhen.
  • Schwangerschaft. Hormonelle Veränderungen während der Schwangerschaft können zu Schwellungen führen, die Druck auf den Nerv ausüben.
  • Gesundheitszustände. Diabetes, rheumatoide Arthritis und ein Ungleichgewicht der Schilddrüse sind Erkrankungen, die mit dem Karpaltunnelsyndrom in Verbindung gebracht werden.

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