Was tun bei einer Migräne Attacke?

Nun was eine Migräne ist tendiert ja allgemein bekannt zu sein: Wine wiederkehrende Form von Kopfschmerzen. Sie verursacht mäßige bis starke, pochende oder pulsierende Schmerzen. Die Schmerzen treten häufig auf einer Seite des Kopfes auf. Sie können auch andere Symptome wie Übelkeit und Schwäche haben.

So weit so nicht gut. Denn Migräne ist mittlerweile zu einem Massenproblem geworden. Rund 10-15 % der Menschen weltweit sind davon betroffen. Also macht es Sinn darüber nachzudenken, was man dagegen machen kann. Nachfolgend ein paar Fragen. Und meine Antworten.

Jein. Es gibt grundsätzlich schon die Empfehlung, aerobe Bewegung zur Migräneprophylaxe in die tägliche Routine einzuplanen. Aber bei bis zu 1/3 der Patienten kann körperliche Bewegung ein Auslöser von Migräneattacken sein. Das müssen Sie also letztendlich für sich persönlich herausfinden – ob oder ob nicht. Dennoch:

Ja die gibt es. Das Ziel des Einsatzes eines Migräne-Präventivmedikaments ist es, die Schwere oder Häufigkeit der Attacken innerhalb der ersten drei Monate um 50% zu reduzieren. Die Medikamente können auch die Dauer der Attacken verkürzen, die Behinderungen verringern und die ihr allgemeine Funktionsfähigkeit steigern.

Während viele Patienten mit nur einem Medikament Linderung finden, benötigen einige Patienten mehr als ein Medikament, um die 50%ige Verringerung der Symptome zu erreichen.

Wenn man mit einer präventiven Medikation gegen Migräne beginnt, ist es am besten, mit einer niedrigen Dosis zu beginnen und diese langsam zu erhöhen. Dieser konservative Ansatz kann die Nebenwirkungen verringern und die Medikamente verträglicher und wirksamer machen. Ich habe festgestellt, dass dies insbesondere auf die Menschen zutrifft, die an vestibulärer Migräne leiden.

Betablocker

Propranolol ist ein häufig verwendetes präventives Medikament gegen Migräne. Es wirkt, indem es die beta-adrenerge vermittelte zerebrale Vasodilatation blockiert. Zu den Nebenwirkungen gehören Müdigkeit, Depression, Übelkeit, Schwindel und Schlaflosigkeit. Die Nebenwirkungen treten auf nicht zu häufig auf.

Injektionen

Im Laufe des letzten Jahres sind viele neue migränespezifische Medikamente auf den Markt gekommen. Dazu gehören alle monoklonalen Antikörper-Injektionen und IV-Medikamente. Diese Medikamente zielen spezifisch auf den Spiegel des Calcitonin-Gen-bezogenen Peptidsab, der bei Migränepatienten während der Attacken ansteigt.

Auch Botox wird bei der Behandlung von Migräne im Allgemeinen gut vertragen. Obwohl wir nicht genau wissen, wie es bei Migräne wirkt, kann es im Allgemeinen 8-9 Kopfschmerzen und Migränetage pro Monat verhindern.

Antikonvulsiva

Topiramat, Natriumvalproat und Gabapentin haben sich alle als wirksam erwiesen, um die Häufigkeit und Schwere von Migräneattacken zu reduzieren. Lamotrigin hat sich auch als wirksam erwiesen, um die Schwere der Aura und die Häufigkeit der Attacken bei Patienten mit Migräne mit Aura zu verringern.

Zwar haben alle aufgeführten Antikonvulsiva bis zu einem gewissen Grad ihre Wirksamkeit bei der Behandlung von Migräne gezeigt, doch einige Nebenwirkungen machen es unwahrscheinlicher, dass sie von Patienten fortgesetzt werden.

In Summe gibt es also viele Wege, mit denen Sie trotz Migräne sehr gut weiterleben können. Aber nicht jeder Weg ist immer der genau richtige für Sie. Wir können helfen. Melden Sie sich doch bitte bei uns für einen Gesprächs-Termin. Gerne auch per Online-Buchung.

Ihre Dr. Meike Maehle
Neurologie München | Privatpraxis