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Hormonelle Migräne & MS: Neurologie für Frauen in München
Frauen erleben neurologische Erkrankungen oft anders als Männer. Ob hormonell bedingte Migräne, Multiple Sklerose (MS) oder andere neurologische Besonderheiten – der Einfluss der Hormone macht die Diagnostik und Behandlung manchmal komplizierter, aber auch gezielter planbar.
Viele Patientinnen, die zu mir in die Praxis nach München kommen, erzählen mir Geschichten, die ich gut kenne: Beschwerden, die lange nicht ernst genommen wurden, Symptome, die den Alltag erschweren – und die Suche nach Antworten. Genau deshalb möchte ich in diesem Artikel erklären, welche neurologischen Erkrankungen bei Frauen besonders häufig auftreten, wie Hormone dabei eine Rolle spielen und warum eine spezialisierte neurologische Betreuung für Frauen so wichtig ist.
Warum neurologische Erkrankungen bei Frauen anders sind – und was das für Sie bedeutet
Vielleicht kennen Sie das: Beschwerden, die zyklusabhängig kommen und gehen, Symptome, die sich in Schwangerschaft oder Wechseljahren verändern oder neue Herausforderungen, die Sie so nicht erwartet hätten. Das alles hängt eng mit den Hormonen zusammen, die unser Nervensystem stark beeinflussen.
Östrogen und Progesteron steuern nicht nur Ihre Stimmung und Ihren Zyklus, sondern auch, wie Ihr Körper Schmerz wahrnimmt, wie Ihre Nerven reagieren und wie Ihr Immunsystem arbeitet. Das heißt: Ihre neurologischen Symptome können sich im Lauf des Monats, des Jahres oder mit Lebensphasen verändern.
Für Sie bedeutet das: Eine Diagnose muss immer die Hormone und Ihren Lebenskontext mit einbeziehen. Und eine Therapie sollte individuell angepasst werden, um wirklich zu helfen. Genau das ist mein Anspruch in meiner neurologischen Praxis in München – für Sie.
Migräne bei Frauen: Mehr als nur ein Kopfschmerz
Migräne trifft Frauen etwa dreimal häufiger als Männer – und ist für viele meiner Patientinnen mehr als nur ein unangenehmer Schmerz. Ich höre oft: „Es ist die Angst vor dem nächsten Anfall, die mich wirklich belastet.“ Und das kann ich gut verstehen.
Typisch für hormonell bedingte Migräne ist, dass sie kurz vor oder während der Periode besonders stark zuschlägt. Sie kommt meist begleitet von pulsierenden Schmerzen, Übelkeit und einer starken Empfindlichkeit gegenüber Licht und Geräuschen. Für viele Frauen bedeutet das, dass sie an diesen Tagen kaum arbeiten oder sich um die Familie kümmern können.
Eine meiner Patientinnen erzählte mir neulich, wie ihre Migräne mit Beginn der Wechseljahre plötzlich häufiger wurde – ein Gefühl von Kontrollverlust und Frustration, das viele kennen. Gemeinsam haben wir eine individuelle Strategie entwickelt, die neben Medikamenten auch Änderungen im Alltag und gezielte Hormontherapie umfasst.
Migräne ist kein Luxusproblem – sie ist real und belastet Körper und Seele. Ich nehme mir Zeit, um mit Ihnen gemeinsam die Auslöser zu finden und einen Plan zu erarbeiten, der Ihr Leben wieder lebenswert macht.
MS bei Frauen: Das komplexe Zusammenspiel von Krankheit und Hormonen
Multiple Sklerose (MS) betrifft Frauen etwa doppelt so häufig wie Männer. Die Erkrankung verläuft oft in Schüben und ist eine Herausforderung für Körper und Geist.
Eine faszinierende, aber auch schwierige Erfahrung ist, wie sich MS im Zusammenhang mit Hormonen verändert. So verlangsamt sich der Krankheitsverlauf während der Schwangerschaft häufig – wahrscheinlich ein Schutz durch das Hormon Östrogen. Doch nach der Geburt kann es zu verstärkten Schüben kommen.
Ich begleite viele Frauen auf diesem Weg, berate bei Familienplanung und unterstütze dabei, auch in belastenden Zeiten den Fokus auf Lebensqualität zu behalten. Es ist mir wichtig, dass Sie wissen: Sie sind nicht allein, und es gibt immer Möglichkeiten, Ihren Alltag mit MS gut zu gestalten.
Weitere neurologische Besonderheiten bei Frauen – warum die Betreuung individuell sein muss
Viele Menschen zögern lange, bevor sie einen Neurologen aufsuchen. Dabei ist frühes Handeln oft entscheidend.
Sie sollten neurologische Diagnostik in Betracht ziehen, wenn Sie:
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Wiederkehrende oder anhaltende Taubheitsgefühle oder Kribbeln spüren
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Muskelzuckungen, Schwäche oder Koordinationsprobleme bemerken
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Plötzliche oder wiederkehrende Bewusstseinsstörungen haben
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Unklare Kopfschmerzen, Schwindel oder Sehstörungen erleben
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Eine neurologische Erkrankung in der Familie haben und mehr Sicherheit wollen
Je früher wir die Ursache erkennen, desto besser sind oft die Behandlungschancen.
Neurologische Diagnostik bei Frauen – ein ganzheitlicher Ansatz in München
Der Weg zur Diagnose beginnt bei mir immer mit einem ausführlichen Gespräch. Ich möchte genau verstehen, wie sich Ihre Beschwerden anfühlen, wann sie auftreten und welchen Einfluss sie auf Ihren Alltag haben.
Dann folgt eine gründliche neurologische Untersuchung – individuell auf Sie zugeschnitten. Je nach Bedarf setzen wir moderne Diagnostikverfahren ein: EEG, EMG/ENG oder MRT. Diese Untersuchungen sind gut verträglich, schonend und geben uns wertvolle Hinweise, die im Gespräch allein nicht sichtbar sind.
Zum Beispiel hilft das EEG, elektrische Aktivitäten im Gehirn zu messen – besonders wichtig bei Migräne oder epileptischen Anfällen. EMG/ENG untersucht die Nerven und Muskeln und zeigt, ob Nervenentzündungen oder Schäden vorliegen. MRT gibt uns einen genauen Blick ins Gehirn und Rückenmark, etwa um MS oder andere Veränderungen zu erkennen.
Ich erkläre Ihnen jeden Schritt verständlich, beantworte Ihre Fragen und sorge für eine ruhige, vertrauensvolle Atmosphäre. Denn nur wenn Sie sich sicher fühlen, können wir gemeinsam die richtigen Entscheidungen treffen.
Vielleicht sind es nur kleine Beschwerden – oder der Wunsch nach Klarheit
Viele Patientinnen kommen mit kleinen, aber belastenden Symptomen. Andere suchen einfach Sicherheit und eine zweite Meinung. Beides ist vollkommen legitim. Ihre Beschwerden haben ihre Berechtigung.
Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihre Beschwerden mehr sind als nur ein gelegentliches Unwohlsein, lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, wie wir Ihnen helfen können.
Sie sind herzlich willkommen – egal wie groß oder klein Ihre Sorgen sind.
Melden Sie sich doch bitte bei uns für einen Gesprächs- bzw. Untersuchungs-Termin. Gerne auch per Online-Buchung.
Ihre Dr. Meike Maehle
Neurologie München | Privatpraxis

Neurologische Privatärztin München
Dr. Meike Maehle
Ich bin Ihre Ansprechpartnerin bei der Vorbeugung, Diagnose und Therapie von körperlichen und seelischen Belastungen. Auch Ihre Zuhörerin und effektive Therapeutin. Dabei verbinde ich immer das Beste aus der aktuellsten Leitlinien-Medizin mit effektiven alternativen Verfahren.
Für Ihr Wohlbefinden | Ihre Dr. Maehle | Neurologie München






